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Ferien auf dem Bauernhof

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Immer mal wieder werde ich gefragt, warum ich – zumindest was mein Telefon angeht – nicht mit einem der nachhaltigen Anbieter arbeite. Meine Antwort: Weil ich für meinen Job ein System brauche, das funktioniert und maximale Qualität liefert. Für mich ist es die einzige sinnvolle Entscheidung. Trotzdem werde ich immer mal wieder mit allen möglichen Argumenten konfrontiert, die mich dazu bringen sollen, einen anderen Anbieter zu wählen. Sorry, läuft nicht.

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We don’t need a handful of people being perfectly sustainable, we need millions of people doing it imperfectly.

Umweltschützer vs. Greenwasher

Greenwashing ist dann das erste, was man mir entgegenbringt, wenn ich mit meinem iPhone oder meinem MacBook auftauche. MIt Vorwürfen haben wir „Greenies“ ja alle ständig zu kämpfen. Wieso kaufst Du Dir neue Klamotten, wenn man doch Second Hand kaufen kann? Wieso benutzt Du dies und das und nicht jenes? Ich persönlich mache so viel, wie ich in meinen maximal ausgefüllten Alltag integrieren kann. Und ich glaube das ist in meinem Fall eine ganze Menge. Aber alles? Geht nicht. Und deshalb habe ich mich für eine Office-Lösung entschieden, die mir niemand anders bieten kann.

Macbook

Ich arbeite immer und überall. Mein Favorit place? Der Bauernhof in Brandberg im Zillertal.

Zurück zum Thema: Apple ist keine Eco-Brand. Und das hat der Konzern auch nie behauptet. Aber Apple pflanzt Bäume, entwickelt smarte Recycling– und Give-Back-Konzepte, deckt den Strombedarf in seinen Stores, der Zentrale und den XL-Server-Farmen zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien, teilweise sogar schon bei den Zulieferern, die in China oftmals ihre Energie aus Kohlekraftwerken bezogen haben. Da ist sicherlich – wie bei jedem von uns – noch Luft nach oben. Denn niemand ist zu 100 Prozent nachhaltig. Es geht darum, so viel wie möglich daran zu arbeiten. Und man muss dranbleiben, statt sich auf Geleistetem auszuruhen. Und das tut Apple an deutlich mehr Stellen als ich dachte und hat sich selbst auch große Ziele gesteckt.

Apple verkauft Millionen Produkte – entsprechend groß ist der Impact von nachhaltigen Veränderungen

Smartes Beispiel gefällig? Apple GiveBack

Was ich bis vor kurzem nicht gewusst habe: Mit Apple GiveBack hat Apple ein ziemlich smartes System entwickelt, was Produkte länger im Kreislauf hält, Recycling unterstützt und Ressourcen spart. Man kann zum Beispiel sein iPhone upgraden – sprich: Ich gebe es in Zahlung und kann die Gutschrift auf ein anderes Modell anwenden. Kein neues Modell gewünscht? Statt Gutschrift gibt’s anteilig Geld zurück – für das alte Gerät wird ein neuer Besitzer gesucht oder es wird fachgerecht recycelt. Je nach Zustand. So lassen sich wertvolle Materialien zurückgewinnen – Schonung des Planeten inklusive.

Macbook
Aus alt mach neu. Geht doch.

Zahlreiche Materialien werden bei Apple aus Altgeräten gewonnen die dann für neue Produkte verwendet werden, um weniger neue Ressourcen anzugreifen. Die Wiedergewinnung dieser Materialien ist ein extrem komplexer Prozess. Unterstützung holt sich Apple deshalb bei Daisy. Das ist keine Disney-Ente, sondern ein hochkomplexer Demontageroboter der das „Zerlegen“ alter Geräte in kürzester Zeit übernimmt, um Materialien im Kreislauf zu halten. So kann beispielsweise das Kobalt aus den Lithium-Ionen-Batterien und seltene Erdelemente aus Magneten wiedergewonnen und wiederverwendet werden. Umso mehr von diesen Technologien entwickelt werden, umso weniger müssen neue Ressourcen verwendet werden. Von Apple selbst oder für andere Unternehmen.

Und jetzt zu meinen MacBook: Was ist dran am „grünsten“ Mac aller Zeiten?

Was bis vor kurzem nur mit reinsten Erzen funktioniert hat, funktioniert jetzt ganz ohne neues Aluminium. Stattdessen kommen Späne, die an allen möglichen Stellen in der Produktion anfallen und weiterverarbeitet werden zum Einsatz. Das spart unglaublich viel Energie und reduziert gravierende Umweltbelastungen drastisch.

Made from 100 percent recycled aluminium.

Ein paar Zahlen: Diese Umstellung führt zu knapp 50 Prozent weniger CO2 Emissionen als bei der Vorgängergeneration. Hier wird zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien gefertigt und spart etwas mehr als 60 Prozent Energie. Für die Plastikteile (z.B. Lautsprecher) wird zu 35 Prozent recyceltes Plastik verwendet. Gelötet wird zu 100 Prozent mit recyceltem Zinn. Klingt gut? Geht aber noch besser: Für die Verpackung seines neuen MacBooks verwendet Apple zu 100 Prozent recyceltes Papier oder Papier aus verantwortungsvollem Anbau, 87 Prozent weniger Plastik bei der Verpackung und verzichtet sogar auf die klassischen Plastiktüten mit dem Apfel-Logo.

Fazit für meinen neuen Begleiter

Woher ich das weiß? Ich habe nachgefragt. Und ich benutze mit allergrößter Freude mein 13′ MacBook Air (in Kupfer!), das sich nicht nur genauso gut anfühlt wie sein Vorgänger, sondern einfach noch viel besser ist. Und eins noch on top: Im laufenden Betrieb braucht es – laut Apple – 62 Prozent weniger Energie . Es ist eben einfach der „grünste“ Mac aller Zeiten. Perfect match.

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