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Ausblick auf den Traunstein

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Vorbei an den glatten, grauschattierten Stämmen der mächtigen Buchen, die an manchen Teilen des Waldes um diese Jahreszeit in allen Farben des Herbstes schimmern, schlängelt sich bis zu 21 Meter über dem Boden der hölzerne (barrierearme!) Pfad. Immer wieder unterbrochen von Lehr- und Lernstationen für Kinder und interessierte Erwachsene (überraschend, was man doch so alles nicht oder nicht mehr weiß), die uns über den 1.400 Meter langen Pfad auf die Aussichtplattform des 39 Meter hohen Turmes führen. Über 1.000 Meter Meereshöhe mit Blick auf das Salzkammergut, den stolzen Traunstein und das beeindruckende Dachsteingebirge thront das architektonische Highlight, das zu den Baumwipfelpfaden dazugehört, wie Bäume zum Wald.

Allein die Sicht von der Plattform auf dem Baumwipfel-Turm sorgt schon für Erholung

Nachdem wir das beeindruckende Alpenpanorama und die herrlich wärmenden Sonnenstrahlen ausführlich genossen haben, hat uns die 55 Meter lange Tunnelrutsche auf spektakuläre Art und Weise wieder hinab zum Fuß des Turmes befördert.

Nach oben dauert’s etwas länger. Nach unten geht’s rasant in der Tunnelrutsche

Die majestätischen Türme gehören zum Baumwipfelpfad wie die Bäume zum Wald.

Gut zu wissen: Wer auf rasante Rutschpartien steht, kann diese auf der Sommerrodelbahn (1.400 Meter) mit dem Grünberg-Flitzer fortsetzen. Dass Leni und Pauli noch eine zweite Runde fahren wollten war also nicht wirklich überraschend. Währenddessen haben wir in den letzten Sonnenstrahlen die Aussicht und einen Kaffee auf der Grünbergalm genossen.

So happy sah die Familie bereits an Tag 1 aus 🙂

Nachhaltigkeit @ Baumwipfelpfad

Eigentlich erklärt sich das von selbst. Trotzdem möchte ich ein paar Worte zu diesem Thema verlieren. Beim Baumwipfelpfad-Konzept geht es um leben in und erleben von Natur. Hier kann man entdecken, was man sonst leicht übersieht. Ins Blickfeld rückt, was unserem Auge bei einem Waldbesuch meist verborgen bleibt. Bei ihren neun Baumwipfel-Destinationen geht es der Erlebnis Akademie AG um Förderung des ökologischen Bewusstseins bei ihren Besuchern genauso wie um ökologisches Handeln hinsichtlich der eigenen Unternehmensentscheidungen. So geht es um ressourcenschonende Bauweise unter Schonung des natürlichen Umfelds. Das Holz stammt aus nachhaltigen und vertrauensvollen Quellen. Die Produkte in den eigenen Shops sind regional und Fairtrade. Weitere Infos zum Thema gibt’s hier

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Immer wieder ein architektonisches Highlight: der Turm der Baumwipfelpfade

Immer wieder ein architektonisches Highlight: der Turm der Baumwipfelpfade

Der Weg nach oben? Barrierefrei und irgendwie meditativ.

Der Weg nach oben? Barrierefrei und irgendwie meditativ.

Der Wald aus der Vogelperspektive. Ganz schön überraschend.

Der Wald aus der Vogelperspektive. Ganz schön überraschend.

Immer wieder herrlich: der Blick über den Traunsee aufs Dachsteingebirge.

Immer wieder herrlich: der Blick über den Traunsee aufs Dachsteingebirge.

How to: Baumwipfelpfad

Zu erreichen ist der Baumwipfelpfad Salzkammergut mit der Seilbahn oder zu Fuß. Kombitickets für Seilbahn und Baumwipfelpfad (und/oder Schifffahrt) sind an der Talstation erhältlich. Achtung: Dieser Baumwipfelpfad schließt im Winter. Der Pfad im Bayerischen Wald hat aber beispielsweise ganzjährig geöffnet. Dank der maximalen Steigung von sechs Prozent und seiner barrierearmen Konstruktion ist dieser Ausflug für die ganze Familie geeignet. Preise und weitere Details gibt’s auf www.baumwipfelpfade.de. Und hier gibt’s alle Baumwipfelpfade der Erlebnis Akademie AG

Aber der Baumwipfelpfad ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit am Traunsee. Gmunden, einst die wichtigste Salzstadt im Salzkammergut bevor Bad Ischl diese Rolle übernommen hat, hat einiges zu bieten.

Klingt komisch. Ist aber so. Aber dem langen Holzpfad verschwindet der Alltag und macht Platz für klare Gedanken und maximal Erholung.

Gmundner Keramik

Die Gmundner Keramik kenne ich noch aus meiner aktiven Segelzeit, als wir hier am See jedes Jahr das Lacus Felix Race gesegelt sind und alle Teilnehmer einen Beiteller mit dem ikonischen grünen Muster bekommen haben. Den Teller habe ich heute noch. Umso mehr habe ich mich auf die Führung durch die Manufaktur gefreut. Seit 1492 wird hier von Hand gefertigt und immer noch Teller, Haferl, Vasen, Teekannen & Co. mit dem grün geflammten Muster verziert. Aktueller Neuzugang? Der Bergsteiger. Nicht verpassen: Im Rahmen des Workshops haben wir auch selber Teller bemalt. Und ganz ehrlich? Daran hatten nicht nur Leni und Pauli Spaß! www.gmundner.at

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Zahllose Arbeitsschritte führen irgendwann zum fertigen Produkt

Zahllose Arbeitsschritte führen irgendwann zum fertigen Produkt

Mirrorselfie mit klassisch grüngeflammtem Spiegel.

Mirrorselfie mit klassisch grüngeflammtem Spiegel.

Artig in Reih und Glied.

Artig in Reih und Glied.

Beeindruckend: Im Rahmen der Führung können wir beobachten, wie aufwändig der von handgemachte Dekor ist.

Beeindruckend: Im Rahmen der Führung können wir beobachten, wie aufwändig der von handgemachte Dekor ist.

Schloss Orth

Wer bei Schloss Orth an die deutsch-österreichische Fernsehserie „Schlosshotel Orth“ denkt, liegt ziemlich richtig. Nur das das Schloss kein Hotel ist. Damals nicht und heute auch nicht. Auf der vorgelagerten Insel, zu erreichen über die 123 m lange Brücke, liegt eines der geschichtsträchtigsten Gebäude des Salzkammergutes, das heute eine beliebte Hochzeitslocation (300 Paare heiraten hier pro Jahr!) ist. Ein Besuch lohnt sich aber auch für bereits verheiratete Paare, denn die Insel ist auch ohne Hochzeit maximal romantisch, der Blick über den See ist einzigartig und das Restaurant „Orther Stub’n“ ist bekannt für seine fangfrischen Fische. Wer mehr erfahren möchte, bucht am besten eine Führung (Rubrik „Sehenswertes“)

Klar, dass das hier die Hochzeitslocation Nummer 1 ist, oder?

Essen in (und um) Gmunden

Dass ich ein großer Fan der österreichischen Küche bin, ist kein Geheimnis. Aber die Speisen, die wir in (und um) Gmunden genießen durften waren so großartig, dass ich tatsächlich detailliert darüber schreiben muss.

Almgasthof Wildlegern, Neukirchen

Der Almgasthof Wildlegern liegt zwar knapp 30 Minuten von Gmunden entfernt in Neukirchen. Aber seine idyllische Lage oben auf dem Berg (826 Meter) ist einfach sensationell. Genauso wie die traditionelle, bodenständige Küche. Ich bin ja sowieso schon ein XL-Fan der österreichischen Küche. Aber die Köstlichkeiten, die hier auf den Tisch in der gemütlichen Gaststube gekommen sind, suchen ihresgleichen. Der traditionelle Rindfleischsalat mit Kernöl (die eigenen Galloway Rinder verbringen das ganze Jahr auf der Weide, grasen Almkräuter und trinken Quellwasser) genauso wie die Lachsforelle mit Salzkartoffel oder die Palatschinken (bekannt als die Besten rund um den Traunsee) – hier wird noch nach alt überlieferten Rezepten gekocht, die mit neuen Ideen kombiniert werden.

Traditionelle Küche modern interpretiert. Einfach gut und unglaublich lecker.

Dass das Gemüse, die Eier und die Milchprodukte aus der Naturparkregion Attersee-Traunsee stammen, sowie die frischen Fische aus dem Mühlbachtal oder aus dem See, ist für die beiden Sommeliers, die den Almgasthof seit zwei Jahren führen, selbstverständlich. Unser Tipp? Der Weg lohnt sich. Vor allem in Kombination mit einer entspannten Wanderung oder dem Aufenthalt in einem der acht gemütlichen Almzimmer oder -suiten. Unbedingt die Öffnungszeiten beachten, denn die sind saisonabhängig. www.windlegern.at

Die „besten“ Palatschinken weit und breit.

Seehotel & Restaurant Schwan

Das mondäne Gebäude im Herzen der Stadt Gmunden könnte keine bessere Lage haben. Nahezu auf dem Rathausplatz und direkt am See, der auch zu dieser Jahreszeit dank der XL-Glasscheiben immer präsent ist. Hier sitzt – habe ich mir von Insidern verraten lassen – wer sehen und gesehen werden will. Wir saßen hier, um ein unverschämt köstliches Abendessen zu genießen. Kürbissuppe, gebratener Zander, Specklinsen mit Semmelknödel und natürlich das obligatorische Wiener Schnitzel kursierten in verschiedenen Richtungen über unseren Tisch, weil jeder immer wieder vom anderen probieren wollte.

„Der Gast ist unser wertvollstes Gut“. Und das merkt man an jedem Detail.

Und auch hier kommt der Fisch fangfrisch aus dem See. Das Fleisch stammt von artgerecht gehaltenen Tieren aus der Region. Das Gemüse von den Gmundner Bauern. Wer rausfinden möchte, wie das Salzkammergut schmeckt – voilà: Dann heißt es Platznehmen im Schwan. Denn hier wird traditionelle Küche raffiniert inszeniert. Und wer noch mehr über den Schwan erfahren möchte: Der Schwanensee, das kunstvoll aufbereitete Periodikum für Gaumenfreuden und Trinkgenuss im Restaurant Schwan macht die Vorfreude auf den nächsten Besuch (ganzjährig geöffnet!) noch größer. www.seehotel-schwan.at

Herrlich stilvoll: „Schwanensee“ ist Speisekarte und lesenswerte Lektüre in einem

Beide Gasthäuser sind Mitglieder des Gemeinschaftsprojektes Traunseewirte

Wohnen in Gmunden: Hotel Magerl

Und gewohnt haben wir im Hotel Magerl mit fantastischem Blick auf den See. Perfekt gelegen, inmitten des hoteleigenen Parks, um die Grünbergseilbahn zu Fuß zu erreichen. Ganz zu schweigen von einer herrlich entspannten Wellness-Einheit mit Sauna und Pool nach einem ausgiebigen Tag auf den umliegenden Bergen. Der Favorit meiner Töchter? Die Hollywood-Schaukel mit Seeblick direkt vor unserem XL-Appartment. www.-hotel-magerl.at

Was für eine perfekte Lage: das Hotel Magel in dem wunderbar weitläufigen Garten

 

Herzlichen Dank für die großartige Organisation unseres Aufenthaltes und der einzelnen Programmpunkte. Organisiert wurde der Aufenthalt durch die Agentur Comeo, die die Erlebnis Akademie AG/Baumwipfelpfade betreut. Herzlichen Dank auch den Tourismusverband Traunsee – Almtal Salzkammergut, dass wir einen so großartigen Einblick in die Sehenswürdigkeitden der Stadt Gmunden (Führung Schloss Ort und Gmunden Keramik) bekommen haben. Genauso wie für den Aufenthalt im Hotel Magerl und die Abendessen im Almgasthof Wildlegern bzw. Seehotel & Restaurant Schwan.

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