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Drei nachhaltige Shopping-Konzepte, die mich begeistern

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Nachhaltig Shoppen: drei großartige Konzepte

Kaufen in der Region, um lange Transportwege zu vermeiden. Einkaufen ohne Verpackungsmüll. Honig von glücklichen Bienen aus der Region, der nicht nur gesund ist, sondern lokale Imker unterstützt und zur Erhaltung des Artenreichtums der Natur beiträgt – nachhaltig Shoppen macht Spaß und hat ausschließlich positive Auswirkungen.

Kiezkaufhaus: lokal liefern lassen

Jede zehnte Online-Bestellung wird zurückgeschickt. Das sind unfassbare 800.000 (!) Pakete am Tag. Lastwägen fahren quer durch die Nation. Genauso der Wachstum von Müllbergen und der unnötige Verbrauch von Verpackungsmaterial, sind Nebenerscheinung des modernen Konsumverhaltens. Aber das muss nicht sein, denn nachhaltig Shoppen kann ganz einfach sein. Regionale Konzepte wie das Kiezkaufhaus in Wiesbaden, nominiert für die GreenTec Awards 2016, machen lange Transportwege überflüssig und unterstützen zudem regionale Einzelhändler aus dem Food- und Non-Food-Bereich. Hier landen Handverlesene Sortimente verschiedener lokaler Läden  in einer Einkaufstasche und werden mit Ökostrom-betriebenen Cargo-Bikes bis an die Haustür geliefert. Plus: Bei Bestellung bis 14 Uhr wird noch am selben Tag für eine Servicepauschale von fünf Euro geliefert. Die allerbeste Nachricht: Das Konzept soll auch in andere deutsche Städte expandieren. I love! Weitere Infos gibt’s hier

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Kiezkaufhaus in Wiesbaden: lokal liefern lassen

Supermarkt Ohne

Dass es auch „ohne“ geht, beweisen Hannah, Chrissi und Carlo seit Februar 2016 mit dem ersten verpackungsfreien Supermarkt in München. In ihrem Ladenlokal verfolgen die drei konsequent eine Zero-Waste-Politik. Im Angebot: bio-zertifizierte Ware (verpackungsfrei angeliefert), die so regional wie möglich bezogen wird. Wie das im Alltag aussieht? Spontankäufe sind in der Tat etwas kompliziert, denn ein Kilo Mehl lässt sich ohne Umverpackung schwierig transportieren. Aber wenn man sich mal an das Konzept gewöhnt hat, macht es doppelt Spaß! Nudeln, Müsli & Co. sehen in den mitgebrachten Schraub- und Bügelgläsern viel hübscher aus. Und Ihr werdet feststellen: Den Weg zum Müllhäuschen beschreitet man viel seltener. Und: Welcher Single braucht ein Kilo Reis? Hier wird genauso viel gekauft, wie man braucht. Und genau das wird bezahlt. Prima, oder? Liebe Nicht-Münchner, nicht traurig sein, denn in Eurer Stadt gibt es bestimmt ähnlich visionäre Konzepte wie z.B. „Original Unverpackt“ in Berlin. Weitere Infos gibt’s hier

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Ohne: verpackungsfreier Supermarkt

nearBees: Honig von nebenan

Als Honig-Fan habe ich einen Imker meines Vertrauens (danke, Robert!) von dem ich herrlichsten Honig aus dem Englischen Garten bekomme. Und für all diejenigen, die nicht das Glück haben, einen Imker im Freundeskreis zu haben, gibt es gute Nachrichten. Mit dem Münchner Start-up nearBees von Viktoria Schmidt findet man nicht nur einen lokalen Imker für den Lieblingshonig, man unterstützt mit dem Kauf Hobby-Imker, die mit ihren Bienenvölkern zum Erhalt bedrohter Bienen-Population, sowie einer artenreichen Natur beitragen. Denn nur 20 Prozent des in Deutschland verkauften Honigs stammt auch von hier. Dramatischerweise ist die Bienenpopulation ja rückläufig. Dementsprechend großartig ist die Tatsache, dass es immer mehr Hobby-Imker und Unternehmen (Novotel nutzt z.B. die Hotel-Dächer, um Bienenvölkern dort ein innerstädtisches Zuhause zu geben) gibt, die sich für den Erhalt des fleißigen Völkchens einsetzen. bearBees liefert versandkostenfrei. Und für alle Allergiker: Honig aus der Region kann desensibilisierend wirken! Weitere Infos gibt’s hier

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nearBees: Bienenhonig von lokalen Imkern

Noch ein großartiges Konzept: Ugly Fruits. Hier klicken

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