Langsam schrauben wir uns durch erfrischend grüne Natur den Berg hinauf. Hoch und höher, vorbei an Bauernhäusern, Bergkirchen, Weiden, Kühen, bis man hoch oben, in Kals am imposanten Großglockner, auf 1500 Metern das Gradonna-Land erreicht. Außergewöhnlich und sehr zurückhaltend fügt sich die moderne Architektur in die Umgebung. Das Haupthaus mit Restaurant, Spa und Schwimmbereich ist der Kern des Gradonna. Hier sind die 130 herrlichen modernen Zimmer und Turmsuiten untergebracht. Klare Linien und dezente Dekoration überlassen der Schönheit der Natur die Regie.
Luxus in Harmonie mit der Natur
Im Gradonna ist die Natur zu Hause. Momentmal – muss es nicht heißen das Gradonna ist in der Natur zu Hause? Im Falle dieser grünen Hotel-Perle trifft tatsächlich beides zu. Denn die saftig grünen Wiesen und die imposanten Berge des Nationalparks Hohe Tauern sind im Gradonna Mountain Resort einfach überall. Die XL-Fensterfronten lassen die Natur ins Haus, die verwirrend echt von den Spiegeln im Zimmer reflektiert wird. Von außen spiegeln sich die Berge naturgetreu in den großen Scheiben. Man kann kaum zwischen Realität und Spiegelbild unterscheiden.
Der Blick aus dem Fenster: ein Postkartenmotiv könnte nicht schöner sein
Der Steinboden (Kalser Marmor) zum Beispiel, wurde beim Bau ausgehoben, geschnitten und wieder eingesetzt. Warum? Weil man der Natur zurückgeben möchte, was man ihr nimmt. Und weil so die besondere Kraft dieses Energieortes erhalten bleibt. Die Dächer der 41 Selbstversorger-Chalets (bis max. 8 Personen) sind begrünt, so dass sie von oben in der satten Natur zu versinken scheinen. Hat man einmal sein Auto in der Tiefgarage abgestellt, braucht man es nicht mehr herauszuholen. Golfcars (bzw. im Winter Kettenraupen) bringen den Gast zum Chalet. Den Müll stellt man hier übrigens vor die Tür. Denn die Mülltrennung wird hier sehr ernst genommen und vom Personal sortiert.
Die Verbundenheit mit der Natur spürt man im Gradonna in jeder Sekunde
Nach einem (geführten) Ausflug in die umliegenden Bergwelt, einer Kräuterwanderung (die noch am selben Tag in die Küche wandern), der Mountainbike-Tour warten diverse Badealternativen auf den Gast – nicht auf mich, da ich beschlossen habe, der aktiv-anstrengenden Tagesgestaltung zu entsagen, um mich stattdessen gleich nach dem Frühstück am Pool und im Spa zu erholen: Hier finde ich den Solar-beheizten Naturteich, das Innenbecken und das beheizte Außenbecken, das ich schnell zu meinem Lieblingsplatz auserkoren habe. Apropos beheiztes Außenbecken: Das verdankt seine herrliche Temperatur der Wärmerückgewinnung aus der Hotel-eigenen Hackschnitzelanlage.
Gemütliche Rückzugsorte sorgen für maximale Erholung
Mein absoluter Lieblingsplatz: Das XL-Ei, in das ich mich zwischen diversen Sauna- und Dampfbad-Besuchen zum Lesen zurückziehe. Handtuchberge sucht man im herrlich minimalistisch designten Spa-Bereich übrigens vergebens. Die sind an der Spa-Rezeption erhältlich. Überraschend, aber schon diese kleine Maßnahme führt zur Verringerung von Wäschebergen. An der Spa-Rezeption stoße ich auch auf das Kissen-Menü. Selbstredend, dass ich das ausprobiert habe. Bis ich abends in mein Bett sinke, liegt schon mein Zirbenkissen, das gesunden Schlaf fördern soll, parat. Ob ich besser geschlafen habe? Ich habe fantastisch geschlafen, aber ob das an dem Zirbenkissen, der Aloe Vera Matratze, der fantastischen Bergluft, dem Zirbenholz im Zimmer… liegt?
Guten Morgen, du wunderbarer Tag!
Den Tag beginne ich mit einem fantastischen (verpackungsfreien!) Frühstück – bei schönem Wetter auf der Terrasse vor unvergleichlicher Naturkulisse. Gut, dass Bergluft hungrig macht, denn welcher Köstlichkeit soll ich wiederstehen? Mit XS-Portionen probiere ich verschiedene Müsli-Varianten, diverse Körner-Brote aus der XL-Auswahl, Pancakes und bleibe schließlich an der Profi-Saftpresse hängen und wünsche mir, ein ebensolches Modell auch zu Hause zu haben.
Regionalität wird im Gradonna groß geschrieben
Orangen sucht man hier übrigens vergebens, denn die wachsen in dieser Gegend nicht. Statt dessen finden sich Karotten, Staudensellerie, Äpfel (von Kuenz in Lienz), Gurken & Co. aus der Region. Auch für das Fleisch, den Fisch, die Milch gibt es heimische Lieferanten – nicht umsonst wurde das Hotel mit dem „Bewusst Tirol“-Siegel ausgezeichnet. Der handgepflückte Tee wird von der Chiemsee Teemanufaktur bezogen, die Kaffee-Spezialitäten stammen von Illy aus dem nahegelegenen Italien und aus einer kleinen Kaffeerösterei im benachbarten Lienz. Auf Tischdecken wird hier übrigens aus Umweltgründen verzichtet – die Schieferplatten, die auf jedem Platz stehen, sind sowieso viel schöner.
Warum in die Ferne schweifen – hier werden regionale Ressourcen genutzt
Sogar die Teppiche werden in der Region gefertigt. Die Skulpturen und Bilder stammen von heimischen Künstlern. Und die fantastischen Retro-Rucksäcke, die den Gästen für Wanderungen zur Verfügung gestellt werden, stammen ebenfalls aus Österreich. Das kleine Unternehmen Essl stellt die bildschönen Modelle her.
Kulinarische Köstlichkeiten rund um die Uhr
Worauf man sich nach dem ausgiebigen Frühstück und dem Sportler-Snack (der natürlich kein Snack, sondern eine herrliche Mahlzeit ist) freuen darf? Das Abendessen – selbstredend mit regionalen Zutaten – ist eines der vielen Highlights des Tages. Wenn ich diese Bilder hier betrachte, kommt mir sofort wieder der herrlicher Geschmack in Erinnerung.
Natur pur – auch für die kleinen Gäste
Im Gradonna fühlen sich auch die Kleinsten wohl. Mit eigenem Restaurant (wenn die Eltern mal in Ruhe speisen möchten) und einem fantastischen Naturkindergarten, ist der Nachwuchs bestens versorgt. Hier wird bewusst auf zu viel Spielzeug verzichtet, denn auch für den Nachwuchs hält die Natur genügend Spielmöglichkeiten bereit: Hier werden Barfuß-Erlebnisse gemacht, es wird Wasser getreten und auf Wanderungen entdecken die Kleinen die Faszination der Natur. Kinder glücklich. Eltern glücklich. Alle glücklich.
Die Natur beeindruckt nachhaltig
my-GREENstyle-Ausflugstipp: Die Umgebung bietet zahlreiche fantastische Ausflugsziele für Wanderer, Mountainbike und andere Outdoor-Fans in jedem Schwierigkeitsgrad. Das absolute Highlight (im wahrsten Sinne des Wortes) ist aber der Rundumblick auf der Adler Lounge auf dem Großglockner, Österreichs höchstem Berg. Den Blick auf über 60 imposante 3000er vergisst man nicht so schnell.
Preise: Sommer ab 106 Euro pro Person/DZ, Winter ab 130 Euro pro Person/DZ. Weitere Infos und Buchung – hier klicken
Ach ja, wer umweltfreundlich mit der Bahn anreisen möchte, wird kostenfrei in Lienz oder Mittersill abgeholt. Und im Gradonna brauchen nicht mal Ski-Fans ihr Auto, denn die Skipiste beginnt vor der Tür. Und für die Selbstversorger-Chalets gibt es im Hotel einen Einlaufsladen mit wunderbaren Produkten und absolut humanen Preisen.
Herzlichen Dank an Green Pearls Unique Places für die großartige Organisation meines Aufenthaltes! Green Pearls® ist eine Kollektion handverlesener, nachhaltiger und einzigartiger Plätze weltweit, die zeigen, dass man beim nachhaltigen Reisen auf nichts verzichten muss. Auf Green Pearls® findet jeder für jede Art von Urlaub das passende, fantastische Hotel. Weitere nachhaltige Hotels gibt’s auf greenpearls.com