Warum ist der Tag der Hose ausgerechnet am 11. März, fragt man sich sofort. Die Erklärung ist ein wenig profan. Der Mönchengladbacher Hosenspezialist Gardeur, eingetragen als erste reine Hosenmarke in Deutschland, hat vor über 45 Jahren eine Studie zum Thema Hosenkauf und Passformenproblemen in Auftrag gegeben – und schließlich den 11. März zum Tag der Hose erklärt. Und weil der Hosenkauf tatsächlich ein nicht ganz einfaches Thema ist, habe ich hier mal meine fünf liebsten Schnitte zusammengestellt. Wer sich fragt, warum die immer noch angesagte Culotte nicht dabei ist – mit diesem Schnitt bin ich immer noch nicht warm geworden. Aber ich werde es bei Gelegenheit mal wieder versuchen.
Meine fünf Hosenfavoriten zum Tag der Hose
1. Male-Trousers
Ich liebe maskuline Hosenschnitte. Es gibt meiner Meinung nach kaum eine spannendere Kombination als männlich inspirierte Hosenschnitte mit ultrafemininen Oberteilen. Tief ausgeschnittene Dekolletées, zart fließende Seidenblusen oder auf Taille geschnittene Cashmere-Pullis. Bruno Pieters hat mit dieser (veganen!) Fischgrät-Hose aus Leinen einfach ins Schwarze getroffen. Plus: Weil diese Hose im Bund verstellbar ist, kann sie sowohl als Highwaist-Hose sowie locker auf der Hüfte getragen werden. Besser geht’s eigentlich kaum. Honest by wurde im Januar 2012 gegründet und hat sich auf die Fahne geschrieben, die Produktionskette vom Garn bis zu den Herstellungsmethoden und die Preisgestaltung zu 100 Prozent transparent zu gestalten.
Male-Trousers: Honest by Bruno Pieters, Black and off-white Linen Trousers, um 182 €. Hier kaufen
2. Trackpants
Trackpants sind unglaublich vielseitig kombinierbar. Lässig mit Sneakers oder Flats oder elegant mit Plateaus oder Heels. Weiteres Plus: Trackpants sind unglaublich bequem. Klar, dass Stella McCartney, die unangefochtene Expertin für unkomplizierte und leicht kombinierbare Teile, den von der Jogginghose inspirierten Schnitt im Programm hat. Mit perfektem, elegantem Schnitt und aus herrlichem Crepe. Nachhaltig und – natürlich – vegan!
Trackpants: Hose “Julia“ von Stella McCartney, um 445 €. Hier kaufen
3. Bootcut Jeans
Klar, das auch Jeans bei meinem Lieblingshosen nicht fehlen dürfen. Neben Slimpants liebe ich vor allem im Sommer die entspannte Bootcut-Variante. Mit luftigen Zehensandalen für mich die absolute Gute-Laune-Hippie-Feeling-Hose. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich wieder warm genug wird! Das deutsche Eco-Denim-Label Goodsociety setzt bei der Denim-Veredelung auf umweltschonende Laser- und Ozontechniken, verwendet keine schädlichen Chemikalien und verwendet Knöpfe etc. aus zu 90 Prozent recycelten Materialien. Hier geht’s zum Labelporträt von Goodsociety
Bootcut Jeans: “Loose Bootcut Jeans“ von Goodsociety, um 149 €. Hier kaufen
4. Cigarette-Pants
Die eiscremefarbene Cigarettepant (95 Prozent Organic Cotton) des Hamburger Eco-Labels Jan ’n June versetzt mich sofort in Urlaubsstimmung. Klassischer Schnitt, unverschämt feminin und mit einem Hauch Nostalgie (Viva la dolce Vita!) brauche ich nur noch Sonnenschein und ein hübsches Café mit leckerem Espresso, um mich in den Urlaub zu träumen. Perfekt mit weißer Bluse! Hier geht’s zum Labelporträt von Jan ’n June
Cigarette-Pants: Hose “Frida Vanilla“ von Jan ’n June: um 90 €. Hier kaufen
5. Slouchy Pants
Weites Bein, schmaler Abschluss, lässige Seitentaschen – Slouchy Pants (oder Haremshosen) aus hochwertigen Materialien (hier Wolle) sind echte Allrounder, mit denen man immer richtig gekleidet ist. Vom cleanen Shirt bis zur avantgardistischen Bluse lässt sie sich mit allem kombinieren. Das holländische Eco-Label Elsien Gringhuis begeistert immer wieder mit seinen raffinierten Schnitten. Besonderer Clou: Die Lieferung der Kollektionsteile dauert 5-10 Tage, da jedes Teil erst auf Bestellung produziert wird! Hier geht’s zum Labelporträt von Elsien Gringhuis
Slouchy Pants: Hose *09 Classic Trousers Wide von Studio Elsien Gringhuis, um 259 €. Hier kaufen