Bangladesch ist zwar geografisch gesehen weit von uns entfernt, aber die Kleidungsstücke, die dort von westlichen Firmen (die Namen kennen wir alle nur zu gut) produziert werden, haben wir alle in unserem Kleiderschrank. Schnellebige Modetrends, unschlagbar günstige Preise & Co. führen zu unreflektiertem Massenkonsum. Aber wie es so schön heißt: Fast fashion isn’t free – someone is paying somewhere. Und deshalb fragen wir uns und die Labels jetzt whomademyclothes? Für fff Future Fashion Forward haben meine lieben Fair Fashion Blogger Kollegen und ich anlässlich der Fashion Revolution Week ein paar quotes abgeliefert – meine Favoriten habe ich hier eingebunden. Alle anderen gibt’s hier

Nina Lorenzen, Pink & Green Blog
„Buy less, choose well, make it last“ – Vivienne Westwood hat die Idee der Bewusstseinsänderung mit wenigen Worten sehr gut auf den Punkt gebracht. Denn sind wir mal ehrlich – wieviele Lieblingsstücke hat wohl jeder einzelne von uns im Kleiderschrank? Ich für meinen Teil habe jedenfalls meinen Konsum drastisch reduziert und bin damit glücklicher als zuvor. Bei der Fashion Revolution geht es nicht um Verzicht, sondern im bewussten Konsum – idealerweise von Fashion-Labels, die ethisch und ökologisch korrekt produzieren. Einige dieser großartigen Labels habe ich bereits porträtiert

Marisa Neumeister, my-fairladies
Fairness is never out of fashion.
Mehr Bewusstsein beim Käufer und mehr Transparenz, soziale Verantwortung und ökologisch vertretbare Produktionsweise auf Seiten der Hersteller – das zu erreichen hat sich die weltweit tätige Organisation Fashion Revolution auf die Fahne geschrieben und versucht mit kreativen Projekten wie dem Social Projekt whomademyclothes und einem XL-Engagement, die Modeindustrie dazu zu bewegen sozialer und ökologischer zu werden und den Konsumenten zu bewussterem Handeln beim Kleidungskauf zu bewegen. In Gedenken an die Opfer von Rana Plaza und um die Modeunternehmen zu mehr Transparenz zu bewegen, fragen wir uns und die Fashion-Label (nicht nur) deshalb in der Fashion Revolution Week vom 24. bis 29. April whomademyclothes?

Vreni Jäckle, Jäckle & Hösle
Eine Übersicht über die Veranstaltungen zur Fashion Revolution Week wie die große Kleidertauschaktion in der B-Lage in Hamburg, spannende Podiumsdiskussionen wie re:fash:dialogue – money fashion power in Berlin und den Launch des neuen Fashion Revolution Videos findet Ihr bei Fashion Revolution Germany

Leihen statt kaufen – Thekla Wilkening und Pola Fendel, Kleiderei
Join the revolution: Show your label – ask the brand # whomademyclothes
Tragt in der Woche vom 24. sis 30. April Eure Kleidung auf links, zeigt Euer Etikett, macht ein Selfie und postet das Bild auf den sozialen Medien. Dazu bitte das Fashion-Label taggen und die Frage whomademyclothes stellen. Und dann dürft Ihr auf die Antwort gespannt sein.

Meine Meinung? Fashion Revolution ist jeden Tag!